„Harder Volkspartei macht sich für Kostenschonung über Erhalt und Sanierungen stark“
In der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung wurden im Eiltempo Aufträge betreffend der zukünftigen Becken und Uferkonzeption im neu geplanten Harder Strandbad vergeben. Die Konzeption der Gebäude sowie des „Vorplatzes“, waren noch kein Thema.
Ein derartiges Bauvorhaben ist in Zeiten wie diesen wo weder Preise noch Verfügbarkeiten genau abschätzbar sind, sehr mutig und sportlich. „Ich hätte mir vor der Auftragsvergabe nochmals eine zusätzliche Schleife gewünscht“, meint Fraktionsobmann René Bickel. Man muss hier sehr gut darauf achten, dass die Kosten nicht explodieren. Wir haben hier die große Befürchtung, dass die geplanten 10 Mio. bei weitem nicht reichen werden.
Harder Volkspartei macht sich Für eine Kostenschonung über den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Beckenanlagen stark. 1Million Einsparungspotenzial
Wenn man die neue Rutsche aus dem Becken in ein separates Auslaufbecken verlegt, würden 2 komplette Becken entstehen. Das jetzige Auslaufbecken für Nichtschwimmer und das Schwimmer Becken. Das würde bedeuten, dass man auch zukünftig sowohl ein Nichtschwimmer als auch ein Schwimmerbecken an Land anbieten kann. Das neue Becken wäre nur mehr für Nichtschwimmer geplant. Der Erhalt und die Sanierung der bestehenden Becken, wäre bis zu 1 Mio Euro billiger, als der Bau eines neuen „nur Nichtschwimmerbeckens“, streicht der Fraktionsobmann der Harder Volkspartei heraus.
Neues Strandbad soll Sandstrandabschnitt bekommen
Wir haben in Hard sehr viel Sand am Rhein und an der Bregenzer Ache. Man könnte diesen verwenden um relativ Kostengünstig einen ca. 100m langen „Sandstrand“ im Strandbad zu errichten. Gerade für Kinder und ältere Menschen wäre es eine große Erleichterung, wenn sie auf Sand in den See laufen könnten. Auch zum liegen, wäre das natürlich ein spezielles „Feeling“. „Dieser Sandstrandabschnitt wäre ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für das Harder Strandbad“, meint René Bickel. Genauso wie das neu geplante Seebecken.
Man sollte ein Strandbad nicht ohne Restaurant planen
Das Seerestaurant und der Vorplatz kommen in der Strandbadplanung nicht vor. Bürgermeister Staudinger verweist hier immer wieder auf die separate Hafenplatzplanung. Wir haben daher den Antrag eingebracht, das Seerestaurant solange bestehen zu lassen, bis eine neue Lösung gefunden ist. „Die Beiden Planungsprozesse isoliert voneinander zu betrachten, ist völlig falsch. Man sollte diese so schnell wie möglich zusammenführen, um sich mit dem einen nix für das andere zu verbauen. Stichwort Restaurant, Fahrradabstellplätze, Minigolfplatz usw.“, meint René Bickel abschließend.
Foto: Vorarlberger Volkspartei